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Alles neu macht der Mai: gelungener Spitzbuam-Auftakt ins Jahr 2015

Das Warten hat ein Ende: die Spitzbuam sind aus ihrem Winterschlaf erwacht und rocken ab sofort wieder die Bühnen und Zelte im Land. Natürlich in gewohnter Manier und mit gewohnt druckvollem Sound. Wie immer also. Wie immer? Naja fast. Aber mal der Reihe nach…

 

Es war Freitag, der 24. April 2015. Früher Nachmittag. Der Tourbus voll, der Proberaum leer. Mit Sack und Pack zog es die Spitzbuam in Richtung Eifel, um sich auf dem anstehenden Probewochenende auf das neue Party-Jahr 2015 einzuschwören. Nachdem die Anlage stand, der Sound passte und die hungrigen Mägen mit unerhört delikaten Leckereien gesättigt waren, wurde am Samstagmorgen der Startschuss zum Proben-Marathon abgefeuert. Knapp sieben Stunden intensives Feilen an Songs und Sounds, Basteln an Akkordfolgen und Umsetzen neuer Ideen – am Ende des Tages blickten die mitgereisten Familienmitglieder in die müden, aber glücklichen und stolzen Gesichter ihrer Musiker. Raus aus dem Alltag und rein in die musikalischen Weiten des Spitzbuam-Universums – einmal mehr hat sich dieses Motto für die Spitzbuam bewährt.

 

Und nur wenige Tage später war es dann soweit: das erste Highlight 2015 stand auf dem Programm. Die Weisenauer Edelweiß-Scheuer war herausgeputzt und wartete auf den Ansturm der Gäste, die das Aufstellen des prächtigen Maibaums miterleben wollten. Beim Blick in den grauen und trüben Himmel schien es zunächst noch ungewiss, ob das alles trockenen Fußes erledigt werden konnte, oder ob nicht doch noch die bereitstehenden Gummistiefel zum Einsatz kommen mussten. Doch da der Herrgott aber eben nicht nur ein Mainzer sondern auch ein „Edelweißer“ ist, blieben die Schuhe den ganzen Tag trocken und der Maibaum konnte unter dem Applaus der Besucher und begleitet von den schwungvollen musikalischen Einlagen der Kasteler Musikanten aufgerichtet werden. Fortan thronte er erhaben hoch oben über der Szenerie.

 

Nach einer kurzen Umbauphase gegen 14:00 Uhr ging es dann endlich los: Partytime mit den Edelweiß-Spitzbuam. Schon bei den ersten Tönen schossen die klatschenden Hände der Zuhörer nach oben, als ob sie versuchen würden, die Spitze des Maibaums zu erklimmen. Aber getreu dem Motto „Abfeiern vom ersten bis zum letzten Ton“ ist das ja an sich nichts Ungewöhnliches für die Spitzbuam-Konzerte. Doch beim Blick auf die Bühne fiel auf, dass hier plötzlich ein „frischer Wind wehte“. Da waren zunächst neben den gewohnt schwarzen Kniebund-Lederhosen auf einmal fesche kurze, braune Exemplare samt den strammen Waden ihrer Träger zu bestaunen. Sehr schick. Und dass die Spitzbuam auch „einen auf modern machen können“, merkte man daran, dass die seit jeher treu anwesenden monströsen Notenständer samt den zugehörigen, opulenten Noten- und Texte-Ordnern quasi über Nacht kleinen Tablet-PCs gewichen waren. Hört hört! Und dann war da noch ein neues Gesicht hinter schwarzen und weißen Tasten zu bestaunen, denn dieser Gig war der erste mit dem neuen Spitzbuam-Keyboarder Jochen. Mit ihm bekam auch die Spitzbuam-Instrumentenfamilie Zuwachs, denn vor allem bei den volkstümlich angehauchten Weisen zog Jochen das Akkordeon seinen Keyboards vor.

 

Rund dreieinhalb Stunden Partymusik zum Singen, Tanzen und Feiern lieferten die Spitzbuam ab und die Freude darüber, dass es „endlich wieder losgeht“, war ihnen deutlich anzumerken. Und auch das Publikum schien begeistert zu sein, was sich nicht zuletzt in der einen oder anderen Getränkerunde für die Musiker äußerte. Doch auch diese Hürde meisterten die Jungs in gewohnt souveräner Manier.

 

Alles neu macht der Mai – naja fast! Die Spitzbuam bedanken sich für Euren Applaus und freuen sich auf die nächsten Partys mit Euch!